Diabetes kostet Lebenszeit: Lisa Schütte

 

„Hallo, mein Name ist Lisa, ich habe Typ1 Diabetes. Es gab eine Zeit, da ging es mir wirklich dreckig. Während dieser Zeit hatte ich das Gefühl, durch das Insulin, das ich mir täglich spritzen muss, immer dicker zu werden. Es war mir unmöglich, die chronische Krankheit zu akzeptieren und ich ließ das Insulin einfach weg. Man nennt es Diabulimie. Dass das nicht gutgehen konnte, war eigentlich klar. Aber ich verdrängte den Gedanken. Letztendlich fiel ich ins ketoazidotische Koma und wachte auf der Intensivstation auf. Zwei Wochen hatte ich dort Zeit, über mein neues Leben nachzudenken. Wäre ich früher in psychologische Behandlung gekommen, wäre das sicher nicht passiert. Ich dachte, ich wäre mit der Diabetes-Ablehnung und meiner Esstörung alleine. Heute bin ich froh, die Deutsche Diabetes-Hilfe an meiner Seite zu haben, die sich durch breite Aufklärungsarbeit unter anderem dafür einsetzt, dass es mehr auf Diabetes spezialisierte PsychologInnen gibt und die Versorgung für alle Betroffenen mit Diabetes ausgebaut wird. diabetesDE macht sich in vielen Bereichen stark für Menschen mit Diabetes. Helft mit, zu helfen und spendet jetzt 5 Euro monatlich. Hand aufs Herz: das ist gerade mal ein großer Caffe latte pro Monat! Also ich bin dabei.“

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