Mandarinen

Mandarinen auf einer Schale. Einige sind geschält, andere haben noch Blätter.
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Saftig, süß, frisch und fruchtig – das sind die kleinen Schwestern der Apfelsinen. Rund 31 Kilo Zitrusfrüchte lassen sich die Menschen hierzulande schmecken. Auch bei Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes bereichern Clementinen und Co. den Speisezettel.

Als Frischobst sind Mandarinen 365 Tage zu haben. Doch ihre absolute Hochzeit ist der Winter. Ob lose mit appetitlich anmutenden Blättern, in kleinen Holzkistchen oder im Netz – die besonders leicht und schnell zu schälenden Mandarinen schmecken im Winter besonders aromatisch.

Süße und saure Sorten

Sehr beliebt und wohl die Sorte mit dem höchsten Bekanntheitsgrad sind die kernlosen Clementinen. Sie sind auch die ersten ihrer Gattung, die ab Oktober im Handel angeboten werden. Clementinen sind meist eher kleine Früchte, die etwas saurer schmecken als zum Beispiel Satsumas.

Satsumas sind meist die Ausgangsfrucht für die sehr zuckerreichen Mandarin-Orangen aus der Dose. Sie sind so weichgekocht und stark gezuckert, dass sie bei Diabetes wenig sinnvoll sind. Hier sollte die Wahl besser auf frische Satsumas fallen.

Neben diesen beiden Klassikern gibt es noch Tangerinen, Tangelos, Tangors und Tardivo-Mandarinen. Je nach Züchtung können in den Früchtchen kleine Kerne stecken.

Pflegliche Lagerung ist wichtig

Ganz gleich ob saure oder süße Früchte, dünne oder robuste Schale: Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Schale unverletzt und frei von Schimmel ist. Dann dürfen sie mit nach Hause. Auch bei Transport und Lagerung mögen es die stoßempfindlichen Mini-Zitrusfrüchte pfleglich. Zu Hause halten sie sich bei Zimmertemperatur mindestens eine Woche. Wobei auch hier immer mal geprüft werden sollte, ob die Früchte Schimmel gebildet haben. Die beste Lagerung ist nebeneinander auf einem Teller, wobei sie sich nicht berühren.

Handlicher Snack mit Vitalstoffen

Mandarinen sind praktisch und lassen sich, ähnlich wie Bananen, prima mitnehmen. Dabei sind sie kalorien- und auch kohlenhydratärmer als Bananen. Zwei kleine Früchtchen (150 g) liefern 75 Kalorien. Bestehend aus minimalen Mengen an Eiweiß, kaum Fett und hauptsächlich Kohlenhydraten. Die beiden kleinen Früchte enthalten 14 g blutzuckerwirksame Kohlenhydrate (1,1 BE/1,4 KE) sowie 3 g Ballaststoffe. Zum Vergleich: Die Banane hat knapp doppelt so viele Kalorien und blutzuckerwirksame Kohlenhydrate. Als Obst to go sind Mandarinen also bestens geeignet auch für Menschen mit Diabetes.

Neben energieliefernden Nährstoffen gibt es beim Genuss der orangen Minifrüchte Vitamin C, A und E, sowie Kalium und kleine Mengen an Eisen.

Pikant und süß ein Genuss

Mandarinen sind Easy-Peeler, also Früchte, die sich besonders leicht und schnell schälen und essen lassen. Frisch und roh schmecken sie am besten. Die weißlichen Fäden, die beim Schälen oft an den einzelnen Fruchtkammern haften, lassen sich problemlos essen. Dabei handelt es sich um gesunde Ballaststoffe.

Lecker sind die rohen Früchte in pikanten Blattsalaten, Krabbencocktail, Geflügelsalat oder als Bestandteil von Raclette, aber auch als süße Zutat in Skyr, Quark oder Naturjoghurt. Frisch und fruchtig schmecken Mandarinen im Müsli. Einen leckeren Rezepttipp für einen winterlichen Frühstückbowl mit Mandarinen finden Sie hier.

Um ein Glas Saft aus den Früchten zu erhalten, müssen mindestens zehn bis fünfzehn Mandarinen gepresst werden, dementsprechend kohlenhydratreich ist dann der Saft. Ähnlich wie Zitronen und Orangen lässt sich aus ihnen eine Zitrusfrucht-Marmelade kochen.

Tag der Mandarine

Seit 2018 ist der 4. Januar Tag der Mandarine. Wohl auch weil in dieser Zeit das Angebot im Handel besonders groß ist. Mandarinen können Sie nach Herzenslust genießen, nicht nur an diesem Tag. Vorausgesetzt Sie berücksichtigen den jeweiligen Kohlenhydrat- und damit BE/KE-Gehalt und ihre Wirkung auf den Blutzuckerspiegel. Übrigens sind frische Mandarinen dazu am besten geeignet.

 

Ernährungswissenschaftliche Expertise: Kirsten Metternich von Wolff

 

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