Gefährden Menschen mit Diabetes den Straßenverkehr stärker als andere?

Mensch im Straßenverkehr
© Kohtes Klewes

Immer wieder liest man in der Zeitung, dass ein Diabetiker einen Unfall verursacht hat, weil er eine Unterzuckerung hatte. Tatsache ist aber, dass Diabetiker nicht mehr Unfälle verursachen als Nicht-Diabetiker. Wer einen Führerschein hat, muss eine neu aufgetretene Zuckerkrankheit auch nicht bei der Straßenverkehrsbehörde melden. Anders sieht es jedoch aus, wenn Diabetiker einen Führerschein erwerben wollen, der zum Führen von schweren Lastwagen und Bussen berechtigt. Damit Menschen mit Diabetes sich und andere im Straßenverkehr nicht gefährden, hat der Gesetzgeber Verordnungen erlassen. Sie regeln, unter welchen Bedingungen Menschen mit Diabetes Auto fahren dürfen. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie als Diabetiker „gut” eingestellt sind. Das heißt vor allem: Ihr Blutzucker sollte möglichst geringen Schwankungen unterliegen und vor Antritt einer Fahrt gemessen werden.