Neben der klassischen „blutigen“ Messung mit Lanzette und Teststreifen haben sich in den letzten Jahren verschiedene Methoden der kontinuierlichen Glukose-Messung etabliert, darunter darunter CGM und FGM. FGM steht für „Flash glucose monitoring“, dasselbe Messverfahren wird auch als „intermittent scanning continuous glucose monitoring“ (iscCGM) bezeichnet. Bei diesen Systemen muss der Nutzer selbst einen Scanner (entweder das mitgelieferte Messgerät oder ein Smartphone mit entsprechender App) über den Sensor bewegen. So wird zum einen der Glukoseverlauf der letzten acht Stunden ermittelt, zum anderen ein aktueller Wert mit einem Trendpfeil. Wie beim CGM liegen auch hier wesentlich mehr Werte vor als bei der herkömmlichen Messung, so dass neue Methoden der Daten-Auswertung (z.B. Time in range) möglich werden. Der Nutzer muss aber mindestens alle acht Stunden scannen, um ein ununterbrochenes Profil zu erhalten. Der Sensor kann bei diesem Verfahren 14 Tagen lang genutzt werden. Neu ist ein iscCGM System mit Alarmfunktionen (iscCGM+). Das Empfangsgerät erzeugt dabei ein Alarmsignal, wenn der Wert außerhalb des Zielbereichs liegt. Um den aktuellen Glukosewert auf dem Display zu sehen, ist weiterhin ein Scan erforderlich.
Im Gegensatz zum CGM, bei bei dem der gemessene Wert 10 bis 20 Minuten gegenüber dem im Blut gemessenen Wert verzögert ist, werden die gemessenen Werte beim FGM so umgerechnet, dass sie annähernd mit den im Blut gemessenen Werten übereinstimmen.