Das Ziel moderner Diabetestherapie ist, den Blutzucker weitgehend innerhalb eines festgelegten Zielkorridors oder Zielbereichs (z.B. 70-180 mg/dl bzw. 3,9-10 mmol/l) zu halten. Die genauen Zielwerte sind dabei von verschiedenen Faktoren (Diabetes-Typ, Diabetes-Dauer, Alter, Therapieform, ...) abhängig und werden daher individuell festgelegt.
Wenn Glukosewerte über 250 mg/dl bzw. 13,9 mmol/l gemessen werden, spricht man von einer Überzuckerung oder Hyperglykämie. Schwere Überzuckerungen können ab einem Blutzuckerwert von 250 mg/dl bzw. 13,9 mmol/l auftreten, wobei auch Werte über 1.000 mg/dl bzw. 55,5 mmol/l möglich sind. Sehr hohe Werte können zudem dazu führen, dass der Stoffwechsel übersäuert und es zu einer diabetischen Ketoazidose kommt.