Die besten Obstsorten im Winter

„Naschen erlaubt“ heißt es auch in der kalten und dunklen Jahreszeit. Statt Schokolade, Keksen und Co. bieten sich dazu auch jetzt frische Früchte an. Lecker, gesund und eine Wohltat für das Kalorienkonto. Wir stellen Ihnen die fünf besten Sorten vor, die in der kalten und dunklen Jahreszeit ihre Hochsaison erleben.
Fakt ist, ganz gleich für welche Sorte Sie sich entscheiden: Jedes Obst enthält Kohlenhydrate in unterschiedlichen Mengen. Diese haben Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Wenn Sie diese als Kohlenhydrate (BE oder KE) in Ihrer Diabetestherapie berechnen, hilft Ihnen eine Kohlenhydrat-Tabelle mit BE- und/oder KE-Angaben bei der Berechnung von Früchten.
Wie wäre es jetzt mit saftigen Grapefruits, frischen Kiwis, exotischer Papaya oder süßen Mandarinen? Dieses Quartett bietet sich an, um jeden Tag eine andere Sorte frisch und pur zu genießen. Das sorgt für Abwechslung und Genuss.
Sauer macht lustig: Grapefruits
Etwa drei Kilo der großen gelben Kugeln, die optisch Orangen ähnlich sehen, verzehrt jeder Erwachsene hierzulande im Jahr. Grapefruits sind eine Kreuzung aus Pampelmusen und Orangen, mit einer etwas dünneren Schale als diese. Mit gelbem Fruchtfleisch schmecken sie herber mit ausgeprägter Bitternote, im Vergleich zur rotfleischigen Schwester.
Ihr gesundes Innenleben besticht durch Ballaststoffe wie Pektin und den Vitaminen A und C. Dazu gibt es beim Genuss Mineralien wie Eisen, Kalium, Magnesium und Folsäure. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Naringin und Quercetin sind für den leicht bitteren Geschmack von Grapefruits verantwortlich.
Eine Grapefruit wiegt im Schnitt 250 g, liefert in dieser Menge gerade einmal 110 kcal, Fett und Eiweiß in Spuren und 19 g Kohlenhydrate.
Auch im Winter ist es wichtig täglich genug zu trinken. Wie wäre es mal mit Infused Water, also Wasser mit leichtem Fruchtaroma? Das Rezept dazu finden Sie hier.
Kiwis – grüne Vitaminpakete
Die kleinen, ovalen Früchte sind eine willkommene Frucht zum Frühstück, als Dessert oder auch mal zwischendurch. Etwa 1,3 kg Kiwis werden pro Person Jahr für Jahr in Deutschland gegessen. Eine überschaubare Menge, denn es lohnt sich, hier regelmäßig zuzugreifen. Denn Kiwis sind besonders reich bestückt mit Vitamin C, welches für ein intaktes Immunsystem gebraucht wird. Gerade in der kalten Jahreszeit bietet es sich deshalb an, täglich eine oder zwei der süßen und frischen Früchtchen zu essen.
Außerdem wird der Organismus beim Genießen von Kiwis ganz natürlich mit Ballaststoffen, Vitamin K sowie den Mineralien Kalium und Eisen versorgt.
Eine mittelgroße Kiwi wiegt im Schnitt 110 g und enthält in dieser Menge 60 kcal, kleine Mengen an Eiweiß, Fett in Spuren sowie 10 g Kohlenhydrate. Haben Sie Lust auf ein leckeres Frühstück mit Kiwi und Mandarinen? Dann ist unser Frühstücksbowl genau richtig.
Papaya – die unbekanntere Südfrucht
Neben Ananas, Mango und Melonen wartet die Papaya im Supermarkt darauf, von Ihnen gekauft zu werden. Denn sie verwöhnt Ihren Gaumen und den Körper dank ihres gesunden Innenlebens. Papayas werden hierzulande nur wenig gegessen und ihr Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei unter einem Kilo pro Jahr.
Doch sie haben einiges zu bieten: Papayas sind reich an Vitamin C sowie Beta-Carotin (die Vorstufe von Vitamin A). Aus dem Reich der Mineralien zählen Kalium und Magnesium zu den nennenswerten Highlights. Dazu gibt es eine Fülle an Enzymen, wie das eiweißspaltende Papain, besonders reich enthalten in Kernen und Milchsaft unreifer Exemplare. Es dient als Zartmacher für Fleisch und wird in der Medizin bei Problemen mit der Verdauung eingesetzt.
Papayas sind ein ideales Obst für die Gesundheit, eine halbe Frucht (150 g) versorgt Sie mit rund 70 kcal aus 15 g Kohlenhydraten, kleinen Mengen an Eiweiß sowie Ballaststoffen.
Es lohnt sich, regelmäßig Papaya zu essen, denn sie schmecken sowohl süß als auch pikant sehr lecker. Wie wäre es dazu mit unserem leckeren Papaya-Salat?
Mandarinen – die kleine Schwester der Orange
Handlich und schnell fertig zum Snacken sind Mandarinen. Jedes Jahr lassen sich die Menschen in Deutschland drei Kilo pro Person schmecken. Es gibt sie als zart-saftige und kernlose Clementinen, Satsumas und Tangerinen. Wobei Clementinen diejenigen mit dem intensivsten Geschmack sind.
Ähnlich wie Orangen und Grapefruits sind Mandarinen reich an Vitamin C, aber auch B-Vitamine, Vitamin A und Folsäure stecken in den kleinen orangen Kugeln. Aus der Familie der Mineralien zählen Calcium, Kalium und Phosphor zu den Highlights in den Mini-Südfrüchten.
Drei kleine Mandarinen (120 g) enthalten 60 kcal aus 12 g Kohlenhydraten, wenig Eiweiß und so gut wie keinem Fett, dafür aber natürliche Ballaststoffe. Sie sind eben gesunde Vitamine zum Naschen.
Wie wäre es mit einer Extraportion Mandarinen? Dazu haben wir ein leckeres Rezept für einen Smoothie mit Mandarinen, Bananen und Passionsfrüchten für Sie vorbereitet. Probieren Sie es einfach mal aus!
Ernährungswissenschaftliche Expertise: Kirsten Metternich von Wolff