6 Tipps für Gemüsemuffel

Wenn Eltern Kindern versuchen zu erklären, was sie essen sollten und was in großen Mengen ungesund ist, stoßen sie oft auf taube Ohren. Kleinen Kindern fällt es schwer das Anliegen der Eltern zu verstehen. Lieber setzen Sie die "Igitt-was-ist-das-denn"-Miene auf. Damit es nicht zu geballten Kartoffelfäustchen kommt, raten wir Eltern sich mit Ihren Kindern auf einer gemeinsamen Ebene zu verständigen.
Halten Sie sich dabei an folgende Regeln:
1) Änderungen behutsam vornehmen
Führen Sie neue Speisen und Esszeitpunkte langsam ein.
2) Die Menge muss stimmen
Überfordern Sie Ihr Kind nicht mit zu vollen Tellern. Meistens ist es einfacher den verbleibenden Hunger mit Nahrungsmitteln, die nicht berechnet werden müssen zu stillen.
3) Mitmachen
Besonders jungen Kindern sind gerne beim Kochen dabei. Sie können den Salat putzen, Teig kneten oder Soßen rühren. Nahrung soll nicht nur Teil der Therapie sein sondern Spaß machen.
4) Gemeinsam essen
Das Essen soll ein gemeinsames Ereignis sein, bei dem alle die gleiche Speise bekommen.
5) Flexibel sein
Vorlieben ändern sich bei Kindern sehr schnell. Was heute nicht schmeckt, kann morgen zum Leibgericht werden. Das hängt auch mit der Entdeckung und Ausreifung des Geschmacksinns zusammen. Als Eltern sollten Sie auf solche Änderungen flexibel reagieren und sicher mit Nahrungsmittel-Austauschtabellen umgehen können.
6) Untermogeln
Wenn gar nichts hilft, hilft nur noch Schummeln. In Suppen, Saucen und Drinks, Muffins oder Desserts lässt sich kleingeschnittenes oder püriertes Obst und Gemüse verstecken. Vitamine und Mineralstoffe sind aber auch in Nahrungsmitteln versteckt, in denen Sie sie nicht erwarten.