Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023: #NahrungStattTabak

Statt Tabak mehr gesunde Nahrungsmittel anbauen und konsumieren

Zigaretten gelegt als "No"
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Berlin

Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023 steht unter dem Motto „#NahrungStattTabak“. Der Aktionstag weist in diesem Jahr darauf hin, welche Vorteile der Stopp von Tabakanbau und -konsum für die globale Ernährungssituation hätte: Weltweit würde mehr Ackerfläche für den Anbau von Nahrung verfügbar. Jeder Mensch, der sich zum Rauchstopp entschließt, spart Geld ein, das stattdessen individuell in gesunde Lebensmittel investiert werden kann. Außerdem beugt ein Tabakverzicht schweren Erkrankungen vor. Dazu zählen zum Beispiel kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkte und Schlaganfälle oder auch Krebserkrankungen. Menschen mit Diabetes haben unabhängig vom Erkrankungstyp im Vergleich zu Stoffwechselgesunden von vornherein sowohl ein höheres kardiovaskuläres Risiko als auch eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Tumoren. Krebs ist inzwischen sogar die häufigste Todesursache bei Menschen mit Diabetes Typ 2. Rauchen erhöht diese Risiken zusätzlich. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Aktionstags hin und gibt Tipps zum Rauchstopp.

Männer mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 haben ein zwei- bis vierfach höheres kardiovaskuläres Risiko, bei betroffenen Frauen ist es sogar bis zu sechsmal so hoch wie bei Menschen ohne Diabetes. „Zigarettenkonsum lässt das Risiko weiter ansteigen und fördert außerdem eine Arterienverkalkung“, erklärt Professor Dr. med. Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE und Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim. Die Folge können ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall sein. Umgekehrt erkranken bislang stoffwechselgesunde Raucherinnen und Raucher doppelt so häufig an Typ-2-Diabetes als nicht rauchende Menschen. Außerdem besteht eine Risikobeziehung zwischen Diabetes und Krebs, die sich durchs Rauchen weiter verstärkt. Auch das Dampfen mit Nikotin macht abhängig und selbst nikotinfreie Varianten von E-Zigaretten können der Gesundheit schaden. Passivrauchen ist ebenfalls schädlich: Es kann die gleichen Folgen hervorrufen wie aktives Rauchen.

„Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2, die sich für eine Rauchentwöhnung entscheiden, verbessern neben ihrer Lungenfunktion auch ihre Stoffwechsellage. Damit beugen sie Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Krebs vor“, betont Professor Haak. Wer mit dem Tabakkonsum aufhören möchte, findet professionelle Hilfe in Raucherentwöhnungskursen. Unter anderem Arztpraxen, Volkshochschulen oder Krankenkassen bieten diese an. 

Der Weltnichtrauchertag wurde am 31. Mai 1987 von der Weltgesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufen. Das diesjährige von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. ausgegebene Motto „#NahrungStattTabak“ beschäftigt sich mit der Frage „Wer kann schon Tabak in Nahrung verwandeln?“ Denn wer rauchfrei lebt, senkt nicht nur aktiv sein Krebsrisiko, sondern hat auch mehr Geld für gesunde Lebensmittel und trägt zudem dazu bei, dass weltweit mehr Nahrungsmittel angebaut werden können.

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Am 31.5. ist #Weltnichtrauchertag unter dem Motto #NahrungStattTabak: Rauchen bei #Diabetes kann u.a. das Risiko für #Herzinfarkt und #Schlaganfall erhöhen. @diabetesDE gibt Infos und Tipps zum Thema #Rauchstopp: LINK   Facebook/Instagram:
Am 31.5. ist #Weltnichtrauchertag unter dem Motto #NahrungStattTabak! Habt ihr schon gewusst, welche Vorteile der Stopp von Tabakanbau und -konsum für die globale Ernährungssituation hätte? Weltweit würde mehr Ackerfläche für den Anbau von Nahrung verfügbar. Außerdem beugt ein #Tabakverzicht schweren Erkrankungen vor. Dazu zählen zum Beispiel kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkte und Schlaganfälle oder auch Krebserkrankungen. Menschen mit #Diabetes mellitus haben im Vergleich zu Stoffwechselgesunden von vornherein sowohl ein höheres kardiovaskuläres Risiko als auch eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Tumoren. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe gibt Infos und Tipps zum #Rauchstopp: LINK   Hier finden Sie diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe online:
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