Kooperation mit Mestemacher
In Deutschland erkranken jährlich mehr als eine halbe Million Erwachsene neu an Diabetes, die meisten davon an Typ-2-Diabetes. Aktuell sind etwa 11 Millionen Menschen betroffen, inkl. einer Dunkelziffer von rund zwei Millionen. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist davon auszugehen, dass hierzulande bis zum Jahr 2040 etwa 12,3 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sein werden.
Empfehlung für Menschen mit und ohne Diabetes
Die Empfehlungen für eine gesunde Ernährung sind für Menschen mit Diabetes und für die Allgemeinbevölkerung grundsätzlich gleich: Frisch zubereitete Mahlzeiten v.a. aus pflanzlichen Lebensmitteln, viel Ballaststoffe, wenig Fertigprodukte sowie nur geringe Mengen Zucker, Salz und Fett sind für alle Menschen günstig. Dennoch besteht bei Menschen mit Diabetes in Bezug auf die Ernährung ein erhöhter Informationsbedarf, v.a. direkt nach der Diagnose.
So benötigen Menschen mit Typ-1-Diabetes v.a. genaue Angaben zu den enthaltenen Kohlenhydraten (BE oder KE), damit sie ihre Insulinmenge korrekt berechnen können. Menschen mit Typ-2-Diabetes hingegen erhalten bei Diagnose in der Regel eine Empfehlung, ihre Ernährung umzustellen. Oftmals fehlt ihnen aber Wissen darüber, wie sie das praktisch angehen sollen und was eine gesunde und ausgewogene Ernährung überhaupt ausmacht.
Gesunde Ernährung: Ein wichtiger Baustein bei Prävention und Therapie
Mit gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung kann man den Typ-2-Diabetes zumindest zu Beginn der Erkrankung gut managen. Wichtig bei der Ernährung sind faserreiche Kohlenhydrate, wenig Zucker, viele Ballaststoffe, wertvolles pflanzliches Eiweiß, außerdem wenig ungesunde Fette, wenig Salz und obendrein nur so viel Energie wie der Körper auch verbrauchen kann.
Die Ernährungsumstellung bei Typ-2-Diabetes ist für Betroffene meist eine große Herausforderung. Denn oft fehlt das Wissen über gesundes Essen. Die Ernährungsempfehlungen in Bezug auf Brot sind hier klar: Für Menschen mit Typ-2-Diabetes wird vollwertiges, vollkörniges Brot empfohlen. Weißbrot – und natürlich auch jedes süße Brot und sonstige Backwaren – sollten hingegen als „Leckerli“ betrachtet werden, dass natürlich auch mal sein darf, aber nicht die Grundlage der täglichen Ernährung bilden sollte.
Um für Menschen mit Typ-2-Diabetes sowie Risikopatient*innen die notwendige Verbraucherorientierung zu schaffen, sind der Nutri-Score und zusätzliche Nährwertangaben zu Kohlenhydraten daher unerlässlich.
Unsere Empfehlung: Mestemacher
Um für Menschen mit Typ-2-Diabetes, aber auch denjenigen, die sich allgemein für eine vollwertige Ernährung interessieren, eine Orientierungshilfe zu geben, ist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe eine Kooperation mit dem Brothersteller Mestemacher eingegangen. Ausgewählte Brote von Mestemacher tragen künftig die Empfehlung „auch empfohlen von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe“. Somit soll deutlich gemacht werden, dass sie auch, aber eben nicht nur für Menschen mit Diabetes geeignet sind.
Mestemacher ist hier Vorreiter unter den Brotherstellern: Seit 2020 wurde der Nutri-Score bereits auf freiwilliger Basis eingeführt.
Ein Großteil des Mestemacher-Sortiments besteht aus Roggenvollkornbroten mit hohem Ballaststoffanteil. Die beliebten Mestemacher UNSER PURES Brote ohne Mehl und Hefe sind reich an hochwertigen Saaten und sind für Menschen mit und ohne Diabetes daher besonders empfehlenswert.