Eine Schlauchpumpe (oder auch Katheterpumpe) ist einer der beiden Typen der Insulinpumpe, der andere Typ ist die Patchpumpe. Eine Schlauchpumpe besteht aus einem kleinen, meist batteriebetriebenen Gerät, in das Insulin gefüllt wird und an das ein Kunststoff-Katheter – ein dünner, biegsamer Schlauch – angeschlossen wird. Während man das Gerät am Hosenbund, in der Hosentasche oder an anderen Kleidungsstücken befestigt, wird das andere Ende des Katheters auf der Haut angebracht. Eine Stahl- oder Teflon-Kanüle führt dabei (dauerhaft) unter die Haut, um so das Insulin im Unterhautfettgewebe verabreichen zu können. Alle paar Tage müssen Katheter und Kanüle gewechselt werden.
Sowohl Schlauchpumpen als auch Patchpumpen können als Teil eines AID-Systems eingesetzt werden, wenn diese Pumpen mit einem kontinuierlichen Glukosemesssystem (CGM) zu einem sogenannten hybriden Closed-Loop-System gekoppelt werden.