Eine Patchpumpe (oder auch schlauchlose Pumpe) ist einer der beiden Typen der Insulinpumpe, der andere Typ ist die Schlauchpumpe. Bei einer Patchpumpe handelt es sich um eine schlauchlose Pumpe, die ebenfalls mit Insulin befüllt, dann aber wie ein Pflaster auf der Haut angebracht wird. Auch hier ragt für die Insulinversorgung eine Kanüle unter die Haut. Die Bedienung dieser Pumpen erfolgt über ein separates Bediengerät oder über eine App auf dem Smartphone, das zum Beispiel via Bluetooth mit der Pumpe, die aufgeklebt am Körper getragen wird, verbunden ist. Der Vorteil besteht darin, dass kein Katheter stören kann und dass man das Bediengerät nicht dauerhaft am Körper tragen muss. Regelmäßig müssen in diesem Fall nicht nur Katheter und Kanüle, sondern die gesamte Pumpe, die auf der Haut klebt, erneuert werden.
Sowohl Schlauchpumpen als auch Patchpumpen können als Teil eines AID-Systems eingesetzt werden, wenn diese Pumpen mit einem kontinuierlichen Glukosemesssystem (CGM) zu einem sogenannten hybriden Closed-Loop-System gekoppelt werden.